Historischer Deich
Mit dem Abschluss eines Vergleiches zwischen der Herrlichkeit Gödens und der Gräfin von Ostfriesland wurde 1544 die Voraussetzung für Eindeichungsmaßnahmen am Rande des „Schwarzen Bracks” geschaffen. Dabei wurde ein Deich vom Geestrücken in Horsten über das Gebiet von Neustadtgödens gezogen und an das bereits seit 1525 bestehende Teilstück nach Sande angeschlossen. Zu den Bauarbeiten wurden Holländer angeworben. Mit der Vollendung des Ellenser Damms 1615 verlor der Deich seine Funktion. Durch seine tiefe Lage konnte das Gebiet vor dem Deich erst in den 1950er Jahren bebaut werden.